Die Corona-Krise beherrscht Deutschland und die Welt inzwischen seit fast einem Jahr. Zum Schutz der Bevölkerung vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat die Politik weltweit Maßnahmen ergriffen. Darunter Ausgangssperren und sogenannte Lockdowns in unterschiedlicher Schärfe. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Menschen und Wirtschaft sind extrem. Menschen verlieren ihre Arbeit. Soziale Kontakte werden stark eingeschränkt. Schulen sind geschlossen. Bildung findet kaum noch statt. Die Lebensqualität sinkt. Geschäfte, Restaurants und Unternehmen gehen in den Konkurs. Die Staatsverschuldung steigt enorm. Die Wirtschaft ist bedroht. Die Lage ist angespannt. Und kein Ende ist in Sicht. Es ist Zeit, sich eine Meinung zu bilden, Fragen zu stellen und Antworten zu finden. Dabei hilft keine Schwarzweißmalerei. Dabei helfen Fakten. Fakten über das Virus, die Erkrankung, Sterberaten, Überlebenswahrscheinlichkeiten, über Tests, Inzidenzen, die Auslastung des Gesundheitswesens, Masken, Impfungen, Therapien, Maßnahmen und deren Folgen. Wer die Fakten kennt, hat gute Argumente, kann mitreden und läuft weniger Gefahr, in eine extreme Ecke gestellt und gar nicht mehr gehört zu werden. Sei es auf der einen Seite in die Ecke der Corona-Leugner oder auf der anderen Seite in die Ecke der fanatischen Befürworter eines totalen Lockdowns. Ich beginne die Faktensammlung mit einem zentralen Thema, weil sich daran eigentlich alles orientiert, nämlich der Auslastung des Gesundheitswesens in Form der Verfügbarkeit von Behandlungsplätzen in deutschen Krankenhäusern. Ich werde das nach und nach, je nach Zeit, Bedarf und Entwicklung der Lage um weitere Themen ergänzen.
Folge1: Krankenhäuser und Intensivbetten
Die Verfügbarkeit von Betten zur Behandlung von Corona-Patienten in deutschen Krankenhäusern ist und war zu keiner Zeit gefährdet. Zu jeder Zeit standen Betten auf normalen Pflegestationen zur Behandlung leichterer Verläufe, Intensivbetten und Intensivbetten mit Beatmungsplatz in ausreichender Zahl zur Verfügung. Zu jeder Zeit gab es zusätzlich eine komfortable Zahl sofort! verfügbarer freier Intensivbetten, auch für invasive Beatmung. Sie betrug selbst an den Tagen höchster Auslastung immer noch fast das Doppelte der durch Corona-Patienten belegten Intensivbetten. Und hätte notfalls, unter Aktivierung der Reservekapazitäten, innerhalb von 7 Tagen auf das Vierfache hochgefahren werden können. Regionale Versorgungsengpässe gab es in einzelnen Kliniken. Da es in anderen Kliniken zu jeder Zeit ausreichend freie Kapazitäten gab, bestand auch darin nie eine Notlage.
Es wurden in mehreren Großstädten Notfallkrankenhäuser eingerichtet mit riesigen Bettenkapazitäten. Es wurde Personal für diese Krankenhäuser eingestellt. Beispiele: Berlin Messegelände (500 Betten), Berlin Prenzlauer Berg (200 Betten), eine weitere Halle in Berlin in Vorbereitung (300 Betten), Hannover Messegelände (485 Betten). Kosten: Hannover Messegelände 12 bis 13 Millionen Euro für den Aufbau (Betriebskosten nicht veröffentlicht), Berlin Messegelände 31 Millionen Euro für den Aufbau und bisher 13 Millionen Euro für den Betrieb. Für diese Kliniken gilt: Sie sollen erst in Betrieb genommen werden, wenn alle Krankenhäuser mit Corona-Patienten überlastet sind. Sie verfügen über keine Intensivbetten, sondern sind für die Behandlung „leichterer Verläufe“ gedacht. Bislang musste keine dieser Reservekliniken in Betrieb genommen werden.
Seit Wochen und Monaten wird über einen drohenden Kollaps der Kapazitäten an Intensivbetten berichtet und die stetigen Verschärfungen der Maßnahmen werden von der Politik damit begründet. Denn die Orientierung der Maßnahmen an Inzidenzwerten hat keinen anderen Sinn als zu verhindern, dass es zu einem solchen Kollaps kommt.
Intensivregister und Aussagen führender Intensivmediziner zeigen jedoch, dass die vorhandenen Kapazitäten von einem solchen Kollaps weit entfernt sind und zu jeder Zeit weit entfernt waren. Deutsche Notfallmediziner warnten zuletzt noch Mitte Dezember 2021 vor Panikmache wegen steigender Zahlen von Corona-Patienten auf Intensivstationen und wiesen Berichte, wonach bereits Priorisierungen vorgenommen würden, klar zurück. Alle Patienten, die ein Intensivbett benötigten, könnten dieses auch erhalten. Da hatte die Regierung den „harten“ Lockdown bis zum 10. Januar 2021 bereits beschlossen. Die deutschen Krankenhäuser haben etwa 28.000 sofort verfügbare Intensivbetten. Die Zahl kann im Notfall auf 40.000 erhöht werden. Von den sofort verfügbaren Betten waren im Zeitraum vom 01. November 2020 bis 16. Januar 2021 immer zwischen 20.000 und 22.500 Betten belegt. Und es waren immer zwischen 7.800 und 4.400 dieser Betten frei. Der Anteil der in diesem Zeitraum von Corona-Patienten belegten Intensivbetten erhöhte sich allerdings, und zwar von 2.200 am 01. November 2020 auf in der Spitze 5.762 am 3. Januar 2021. Diese Zahl ist seit dem 4. Januar wieder deutlich rückläufig und liegt am 17. Januar bei 4.971.
Die Belegung der Intensivbetten müsste dem Infektionsgeschehen, dessen aktuelles Ausmaß man anhand der 7-Tage-Inzidenzwerte darzustellen versucht, in einem Abstand von etwa 11 bis 12 Tagen folgen. Laut Angaben des RKI liegt der Zeitraum von der Infektion, wenn diese zur Erkrankung führt, bis zum Auftreten von Krankheitssymptomen im bei Mittel 5 bis 6 Tagen, der Zeitraum vom Auftreten von Symptomen bis zur Hospitalisierung bei schwereren Verläufen im Mittel bei 5 Tagen und der Zeitraum von der Aufnahme im Krankenhaus bis zur Intensivstation bei sehr schweren Verläufen im Mittel bei nur 1 Tag. Tatsächlich wurde der bislang höchste bundesweite Inzidenzwert (198) am 22. Dezember 2020 erreicht und die höchste Auslastung der Intensivbetten (5.762) am 3. Januar 2021, also 12 Tage später. Wenn sich die Relation von 7-Tage-Inzidenz und Belegung der Intensivbetten weiterhin so verhält, wäre bis etwa zum 19. Januar ein weiterer Rückgang der belegten Intensivbetten zu erwarten, in den folgenden Tagen, bis zum 23. Januar, ein erneuter leichter Anstieg und danach ein Rückgang in Regionen, die wir etwa Mitte November 2020 hatten. Die bis zum 17. Januar 2021 ermittelten 7-Tage-Inzidenzen geben keinen Anlass, erneut einen Höchststand bei der Belegung der Intensivbetten zu erwarten, wie wir ihn am 3. Januar hatten.
Wenn man annehmen will, dass ein „harter“ Lockdown, wie er vom 16. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021 angeordnet war, grundsätzlich geeignet ist, die Anzahl der durch Corona-Patienten belegten Intensivbetten zu reduzieren, muss man diesen Rückgang doch dann auch als sichtbaren Erfolg der eigenen Annahme werten und nicht sagen, der Lockdown habe nichts genutzt und müsse deshalb noch weiter verschärft werden. Die Notwendigkeit einer weiteren Verschärfung des Lockdowns ab dem 11. Januar und erst recht das Nachdenken über Maßnahmen, die auch noch darüber hinausgehen, zu einem Zeitpunkt, an dem die entscheidenden Zahlen bereits wieder deutlich zurückgehen, muss man schon sehr in Frage stellen.
Zu jeder Zeit waren mindestens 80 Prozent der durch Corona-Patienten belegten Intensivbetten nochmals als freie Betten sofort verfügbar. Es bestand also zu keiner Zeit auch nur ansatzweise eine an eine Katastrophe grenzende Auslastung.
Solchen nicht bestreitbaren Fakten wird gern mit dem Argument begegnet, das Problem sei ja nicht die zu geringe Anzahl der Intensivbetten, sondern das fehlende Personal, das diese Betten betreuen könnte. Dass es in deutschen Kliniken einen Mangel an Fachkräften gibt, weil das Personal im Rahmen der Industrialisierung und Privatisierung der Krankenhäuser, zusammen mit der Anzahl der Betten, in den letzten Jahrzehnten immer weiter reduziert und rationalisiert wurde, ist richtig. Die Anzahl der Betten in deutschen Krankenhäusern hat von 1991 bis 2018 um 25% abgenommen. Von 660.000 Betten auf 498.000 Betten. Ebenso nahm die Anzahl der Krankenhäuser ab, von 2.411 auf 1.925. Das gilt aber nicht für die Anzahl der Intensivbetten! Deren Kapazität wurde im selben Zeitraum sogar deutlich ausgebaut. Sie stieg um 36% von 20.200 im Jahr 1991 auf 27.500 im Jahr 2018. Wenn laut Intensivregister 5.000 Intensivbetten frei gemeldet sind, die nicht Teil der binnen 7 Tagen aktivierbaren Reserve von weiteren 10.000 sind, dann sind die auch sofort belegbar.
Nun kommt noch das Argument, entscheidend sei ja nicht die Anzahl der verfügbaren Intensivbetten, sondern die Anzahl der verfügbaren Intensivbetten mit Beatmungsplatz. Auch darüber geben die täglichen Reportagen des Intensivregisters Auskunft. Jeder kann sich diese Zahlen anschauen. Demnach war auch die Anzahl sofort zur Verfügung stehender High-Care-Intensivplätze, also von Intensivbetten mit der Möglichkeit invasiver Beatmung, zu jeder Zeit, auch auf dem Höhepunkt der bundesweiten Auslastung von Intensivbetten mit Corona-Patienten am 3. Januar 2020, mehr als doppelt so hoch als die Zahl der invasiv beatmeten Corona-Patienten.
Wenn in den Medien eine dramatische Notlage in Bezug auf die verfügbaren Intensivbetten in Deutschland dargestellt wurde, handelte es sich bisher somit ausschließlich um regionale Einzelfälle. Berichte über solche Fälle und Äußerungen von Medizinern und Pflegekräften, die in betroffenen Kliniken tätig sind und, verständlicherweise, unter dem persönlichen Eindruck ausgelasteter Kapazitäten an ihrer Klinik stehen, haben dazu beigetragen, die Lage dramatischer darzustellen als sie jemals war. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Fachgruppe COVRIIN beim Robert-Koch-Institut (RKI) haben Mitte Dezember 2020 deutlich darauf hingewiesen, dass bei regionaler Überlastung Verlegungen in andere Regionen möglich sind und solche Vorgänge auch eindeutig geregelt sind. Es gebe ein Verlegungskonzept, wodurch alle schwerkranken Patienten freie Intensivbetten in weniger belasteten Regionen auch erreichen können.
Um Personal und Betten für Corona-Patienten vorzuhalten, wurden in den deutschen Kliniken andere lebenswichtige Operationen verschoben oder nicht durchgeführt. So haben die Helios-Kliniken, wozu 89 Krankenhäuser in Deutschland gehören, nach eigenen Angaben allein während des 1. Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 20% weniger Krebsbehandlungen durchgeführt. In Deutschland sterben jedes Jahr über 200.000 Menschen an Krebs. 2018 waren es 238.345 Tote. Im Jahr 2019 waren es 231.318 Tote. Für 2020 liegen noch keine Zahlen vor. Jedoch lässt sich bereits bei einer vierwöchigen Verzögerung einer Krebsbehandlung eine erheblich erhöhte Sterblichkeit statistisch nachweisen. Dies hat ein britisch-kanadisches Wissenschaftler-Team durch die Auswertung von 34 Studien mit Daten von 1,2 Millionen Patienten belegt. Demnach würde beispielsweise ein Aufschub von acht Wochen bei Brustkrebs das Sterberisiko um 17 Prozent und von zwölf Wochen sogar um 26 Prozent erhöhen. Es ist durchaus vorstellbar, dass die aus nicht durchgeführten oder nicht rechtzeitig durchgeführten Krebsbehandlungen letztlich resultierenden Todesfälle eine relevante Größenordnung erreichen, vielleicht auch im Verhältnis zu den an Corona verstorbenen Menschen.
Unter Berücksichtigung aller genannten Fakten und Zahlen spricht eigentlich nichts dafür, über weitere Verschärfungen des ohnehin schon harten Lockdown zu sprechen, sondern sie ermutigen, ganz im Gegenteil, den harten Lockdown zu beenden und die Maßnahmen mindestens wieder auf das vor dem 2. November geltende Niveau zurückzuführen. Das einzig verbleibende Argument, das nicht zu tun, besteht derzeit in der Befürchtung, die als erheblich ansteckender geltenden neuen Virus-Varianten aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien würden zu einem erheblichen Wiederanstieg der 7-Tage-Inzidenzen und in der Folge dann auch der Auslastung der Intensivbetten-Kapazitäten führen. Solange das aber nur Befürchtungen sind und es solche dramatischen Inzidenzwerte gar nicht gibt, wäre man wohl gut beraten, sich an den Fakten zu orientieren. Zumal auch die neuen Virus-Mutationen nicht zu schwereren Verläufen führen. Die vorhandenen und sofort verfügbaren Kapazitäten an Intensivbetten in Deutschland erlauben durchaus auch für einige Tage Inzidenzwerte, die im Bundesdurchschnitt über 200 liegen, ohne dass sogleich Maßnahmen verschärft werden müssen. Sie lag zwischen dem 21. und 24. Dezember für 4 Tage zwischen 195 und 198. Was wie gesagt in der Spitze zu 5.762 belegten Intensivbetten führte, bei zugleich 4.657 freien und sofort verfügbaren Intensivbetten. Von einer Inzidenz von 200 sind wir aber tagesaktuell (18.01.2021) weit entfernt. Sie liegt bei 134, mit abnehmender Tendenz. (jw)
Stand 18. Januar 2021
Foto: pixabay
Quellenverzeichnis:
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- https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6351614-958092-notkrankenhaus-auf-messegelaende-soll-bi.html
- https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/hannover-coronavirus-notfall-klinik-leere-betten-messe-gelaende-patient-covid19-gesundheitsamt-90068663.html
- https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Hannover-Corona-Notfallklinik-steht-fuer-Ernstfall-bereit,behelfskrankenhaus102.html
- https://stadtreporter.de/hannover/news/politik/ministerpraesident-weil-besucht-das-behelfskrankenhaus-auf-dem-messegelaende
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- https://www.bdi.de/politik-und-presse/nachrichten/ansicht/article/einzigartige-corona-notklinik-auf-der-messe-im-ruhemodus/
- https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/zum-glueck-kein-bedarf-corona-notklinik-wird-wohl-nie-in-betrieb-gehen-71626510.bild.html
- https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/covid-19-klinik-in-berlin-fertig-li.83253
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