Verantwortungslose Bildungspolitik
Schüler mit Migrationshintergrund bald in der Mehrheit
Pünktlich zur Landtagswahl muss sich die niedersächsische Landesregierung in der Bildungspolitik ein katastrophales Zeugnis ausstellen lassen. Und der Herausforderer CDU gleich mit, denn Herr Althusmann sieht offenbar keinen Bedarf für einen Wandel in der Bildungspolitik. Wie der Wahlkampf gezeigt hat, stehen hier auch sonst nicht zwei wirkliche Alternativen zur Wahl. Sondern zwei, die sich einig sind. Herr Weil und Herr Althusmann. Zwei Namen, zwei Parteien, dieselbe Politik. Niedersachsens Schüler sind die Leidtragenden. Sie sind katastrophal schwach in Mathe und Deutsch. Etwa die Hälfte der Viertklässler kann nicht altersgerecht rechnen und rechtschreiben. Da müssten eigentlich alle Alarmlocken angehen.
In einer vergleichenden Studie zum Bildungsniveau der Viertklässler in den Bundesländern landeten Niedersachsens Schüler auf den hinteren Plätzen. Nur 57,7 Prozent der niedersächsischen Schüler lieferten in Mathe altersgerechte Leistungen ab. Der viertschlechteste Wert aller Bundsländer. Sogar nur 45,7 Prozent der Niedersachsen erreichten in den Rechtschreibprüfungen ein altersgerechtes Ergebnis. Jeder vierte getestete Schüler erfüllte nicht einmal die Mindestanforderungen.
Die Studie des IQB und die Kommentierung der Kultusminister offenbart zugleich ein zweites Problem, das sogar ganz offen als Ursache für das schlechte Abschneiden der Schüler benannt wird. Die Leistungen in den letzten 5 Jahren seien im Bundesschnitt schlechter geworden, da in den Klassen mehr Kinder mit Migrationshintergrund säßen und Niedersachsen hiervon ganz besonders stark betroffen sei.
Laut Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstedt (SPD) hat in Niedersachsen jeder dritte Schüler (32 Prozent) einen Migrationshintergrund. Dies seien 11 Prozentpunkte mehr als noch vor 5 Jahren. Das sei bundesweit die zweithöchste Zuwachsrate.
In dem schlechten Ergebnis der Studie hat der starke Flüchtlingszuzug seit Herbst 2015 noch keinen Niederschlag gefunden, weil nur Viertklässler gestestet wurden. Der Verband niedersächsischer Lehrkräfte wirft der Landesregierung vor, sie habe versäumt, auf die „steigende Vielfalt“ in den Klassenzimmern einzugehen.
Der Knackpunkt liegt in der enormen Zuwachsrate. 11 Prozent in den letzten 5 Jahren, also genau in der Zeit, in der die rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen verantwortlich war. Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zuwachsrate in den kommenden 5 Jahren wieder abnehmen wird. Dann wären wir in 5 Jahren bereits bei 43 Prozent Schülern mit Migrationshintergrund. Aber nur, wenn es so weitergehen würde wie bisher und es den massenhaften Zuzug seit Herbst 2015 nicht gegeben hätte. Den gab es aber! Viele Städte und Kreise in Niedersachsen haben längst die Grenze der Belastbarkeit erreicht und halten die Informationen darüber zurück. Wegen der Landtagswahl. Es ist daher nicht abwegig, von 50 Prozent und mehr Schülern mit Migrationshintergrund in 5 Jahren auszugehen. Und das ist der niedersachsenweite Durchschnitt. Das bedeutet, dass es in bestimmten Gebieten immer mehr Klassen geben wird, in denen Kinder von Eltern, die schon länger hier leben, in einer erdrückenden Minderheit sein werden. Wer will sein Kind denn da noch hinschicken?
Wem jetzt nicht die Augen geöffnet werden, dem ist nicht mehr zu helfen. Es geht nicht nur darum, dass Schüler mit Migrationshintergrund aufgrund von Sprachbarrieren schlechtere Leistungen erzielen als deutsche Schüler. Sondern es geht darum, dass die Lehrkräfte mit der Situation in vielen Fällen hoffnungslos überfordert sind und mit diesem Problem alleingelassen werden. Zusätzlich sollen sie dann auch noch die Inklusion umsetzen, obwohl sie die für inklusive Schüler notwendige sonderpädagogische Ausbildung nicht haben. Förderschullehrer haben eine mehrjährige Fachausbildung. Dies alles wird auf dem Rücken der ganz normalen Schüler ausgetragen, deren Leistungen dadurch natürlich ebenfalls sinken. So kann es, so darf es nicht weitergehen!
JEDER Bürger, der noch einen Funken Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder in sich trägt, hat am morgigen Sonntag die moralische Pflicht, die NOTBREMSE zu ziehen. Die ist BLAU und die heißt AFD. Geben Sie denen, die das alles zu verantworten haben, nicht weitere 5 Jahre die Gelegenheit, so weiterzumachen. Denn dann werden in 5 Jahren nicht mehr 32 Prozent der Viertklässler einen Migrationshintergrund haben, sondern mehr als 50 Prozent. Und in 10 bis 20 Jahren wird die einheimische Urbevölkerung in Niedersachsen vielleicht schon eine Minderheitsbevölkerung sein. Ist es das, was Sie wirklich wollen? Nein? Dann handeln Sie JETZT. (jw)