Linke wissen nicht wo rechts ist

Der außenpolitische Sprecher der linken Bundestagsfraktion, Jan van Aken, hat Russland für die finanzielle Unterstützung vermeintlich rechtsradikaler und rechtspopulistischer Parteien kritisiert. Die französische Front National soll von einer russischen Bank einen Kredit in Höhe von 9 Millionen EUR erhalten haben, weil ihr keine französische Bank einen Kredit geben wollte. In diesem Zusammenhang wurde in dieser Woche von zahlreichen Medien berichtet, Russland wolle auch die AfD über ihren Gold-Shop unterstützen. Ein reines Märchen, das sich die BILD-Zeitung ausgedacht hat und das anschließend viele andere Zeitungen weiter verbreitet haben. Sinn und Zweck des Ganzen: Die AfD in einem Atemzug mit Front National und der Partei von Geert Wilders nennen zu können und ihr zum gefühlt tausendsten Male den Stempel des Rechtspopulismus aufzudrücken. Mindestens. Märchen schon deshalb, weil der Gold-Shop der AfD zu keiner Zeit dazu gedacht war, um nennenswerte Gewinne in die AfD-Kassen zu spülen, sondern nur dazu, dass die AfD die Gelder aus der staatlichen Parteienfinanzierung erhält, die ihr aufgrund ihrer Wahlerfolge zustehen. Für jeden Wähler gibt es Geld. Das erhalten alle Parteien. Voraussetzung ist aber, dass die Partei eigene Einnahmen in mindestens gleicher Höhe nachweisen kann. Kann sie es nicht, spart der Steuerzahler diese Gelder nicht etwa. Nur bekommt sie dann nicht die Partei, welche von den Wählern gewählt wurde, deren Stimme die Zahlung auslöst, sondern die Gelder werden unter den anderen Parteien aufgeteilt. Das ist der einzige Grund, warum die Altparteien nun auch noch das Parteiengesetz ändern wollen. Sie wollen alles dafür tun, dass die unliebsame Konkurrenz klein bleibt und nebenbei auch noch selbst kassieren. Das sind die Demokraten in unserem Lande.

Nun aber zurück zu Herrn von Aken und seiner cruden Einschätzung dessen, was politisch rechts ist und was nicht. Da versteigt er sich doch in die Aussage, der russische Präsident BEHAUPTE, in Kiew seien Faschisten an der Macht und dies passe nicht dazu, auf der anderen Seite die Rechtsnationalen in Frankreich zu unterstützen. Lieber Herr von Aken, der russische Präsident BEHAUPTET nicht, dass in Kiew Faschisten an der Macht sind, sondern in Kiew SIND Faschisten an der Macht, die von unserer Regierung und der EU finanziell und in jeder erdenklich anderen Weise unterstützt werden. (jw)

Krass: Günther Grass fordert Zwangs-Einquartierungen von Flüchtlingen in deutschen Haushalten

Wie verschiedene Nachrichtenmagazine berichten, fordert der deutsche Erfolgsautor und Literatur-Nobelpreisträger Günther Grass (Die Blechtrommel, Kriegsfreiwilliger und bis zum Kriegsende Mitglied der Waffen-SS, bis 1992 SPD-Mitglied und danach SPD-Unterstützer) die Zwangs-Unterbringung von Bürgerkriegsflüchtlingen in deutschen Privathaushalten. Er verglich die heutige Flüchtlingssituation mit der nach dem zweiten Weltkrieg. Damals hätten 14 Millionen Deutsche und Deutschstämmige aus dem Osten auf diese Weise in ein neues Leben starten können. Und es sei zum Vorteil Deutschlands gewesen, denn diese hätten mit für das Wirtschaftswunder gesorgt.

Ja Herr Krass, pardon, Grass, das stimmt. Nur waren es eben Deutsche. Unser eigen Fleisch und Blut. Unser Volk. Menschen mit dem gleichen, abendländischen kulturellen Hintergrund. Und Sie sollten etwas mehr hinhören und hinschauen, wie unsere Medien heute über das Wirtschaftswunder berichten. Ich habe neulich eine Dokumentation im deutschen Staatsfernsehen gesehen, die uns weismachen wollte, das Wirtschaftswunder habe nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass die Deutschen besonders fleißig, besonders erfindungsreich oder sonst wie besonders gewesen seien. Gleiche wirtschaftliche Entwicklungen habe es nämlich zeitgleich in den europäischen Nachbarländern gegeben. Also doch nicht die Flüchtlinge? Oder doch, nur darf man das heute nicht mehr sagen, weil es nicht zum staatlich verordneten Katzbuckeln und Dauerschämen passt? Weil es nicht zu der Strategie passt, die Deutschen in eine bunte, geschlechtsneutrale Masse zu transformieren, die sich irgendwann wunderbar mit den bunten Massen weiterer Länder zu einem europäischen Einheitsbrei mit orientalischer Note verkochen lässt? Und wenn doch, können dann die heutigen Bürgerkriegs-Flüchtlinge das wiederholen? Weil sie voller Patriotismus bereit sind, ihre ganze Kraft für die deutsche Wirtschaft einzusetzen und dafür auch genau die richtigen Qualifikationen mitbringen? Hoffen wir, dass das Ganze eine dumme Idee von Herrn Krass, pardon, Grass, bleibt. Im Falle des Falles gibt es sicher auch genug Freiwillige. Ich hörte, Herr Grass habe ein großes Haus. (jw)

Presseartikel dazu:

Focus:hier

Huffingtonpost: hier

MMNews: hier